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Rückkehr zum Thema Esperanto

Das Lehrbuch zur Slavia Latina behandelt, nachdem im 4. Kapitel bereits das Lite­ra­turschaffen der Slavia Latina auf Latein gewürdigt worden war, im abschließenden 16. Kapitel auch das Literaturschaffen der Slavia Latina in der neuen „europäischen Vater­sprache“ Esperanto. Gerade Slavisten sind berufen, sich um die Esperantoliteratur zu küm­mern, ist doch die Sprache selbst im Raum der Slavia Latina im heutigen Polen von L. L. Zamenhof geschaffen worden, der Litauen als seine Heimat bezeichnete und dessen Heim­sprache Russisch war. In meinem Beitrag in der Festgabe für Helmut Keipert zu seinem 70. Geburtstag konnte ich darüber hinaus nachweisen, dass der Anteil der Slavia am Literaturschaffen auf Esperanto fast 50% beträgt, so dass Slavisten mehr als andere Philologen gefordert sind, sich auch mit dieser Literatur zu beschäftigen. Da möchte ich künftig gerne mit gutem Beispiel vorangehen.

Vorläufig habe ich allerdings 2017 lediglich einen Aufsatz über die Lingua universalis des französischen Jesuiten Philippe Labbé von 1666 geschrieben, die verblüffend dem Esperanto ähnelt, sodann 2021 eine Studie zu verschiedenen Romane in der Nachfolge Jonathan Swifts unter dem Titel "La Guliveriado.Neniejoj de l' Infana Raso. Kompara studo" im Selbstverlag veröffentlicht.